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Nyland-Stiftung Nyland Stiftung

Josef Winckler Lesebuch

Autor
Josef Winckler
Herausgeber
Walter Gödden
VÖ-Datum
01.01.2004
ISBN
3-936235-04-X
Bandnr.
4
Auswahl
Ralf Drost
Josef Winckler Lesebuch (Winckler) Buch

Josef Winckler Lesebuch

Josef Winckler war eine der schillerndsten Gestalten der (westfälischen) Literaturgeschichte. Noch heute ist sein Name durch den Schelmenroman »Der tolle Bomberg« (1923) lebendig geblieben. Das westfälische »Volksbuch« schaffte es bis an die Spitze der deutschen Bestsellerliste (Auflage über 750.000 Exemplare) und wurde mehrfach verfilmt. Winckler wurde 1881 in Bentlage bei Rheine geboren, wuchs aber im großväterlichen Haus Nyland in Hopsten nahe der holländischen Grenze auf. 1912 war der gelernte Zahnarzt Mitbegründer der Werkleute auf Haus Nieland, eines Kreises von Industriedichtern, dem unter anderem Otto Wohlgemuth, Paul Zech und später Gerrit Engelke angehörten und der zu zahlreichen weiteren Autoren (Heinrich Lersch, Richard Dehmel, Karl Bröger, Alfred Mombert, Alfons Paquet und Armin T. Wegner) Kontakte unterhielt. Seit Herbst 1912 gab der Kreis die Zeitschrift »Quadriga« heraus, die eine idealistische Auffassung vom Beruf des Dichters im industriellen Zeitalter proklamierte, in der aber auch militante Töne anklingen. In der »Quadriga« veröffentlichte Winckler ab Herbst 1912 erstmals seine »Eisernen Sonette«, die später in Buchform erschienen.

Winckler verfasste 42 Bücher unterschiedlichster Thematik, die insgesamt eine Millionenauflage erreichten. Er zählt damit zu den populärsten Autoren der 1920er bis 1950er Jahre. Winckler war Mitglied und zum Teil Gründungsmitglied mehrerer Schriftstellervereinigungen. In seinem Geburtsort Rheine erinnert heute ein Museum an den umtriebigen Autor, der 1966 in Bensberg starb. Die von Winckler 1955 begründete Nyland-Stiftung widmet sich seinem literarischen Erbe und fördert bis heute die rheinische und westfälische Literatur.

 

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