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Westfälischer Herbst

Autor
Horst Hensel
VÖ-Datum
12.07.1993
ISBN
978-3-87023-171-2
Verlag
Ardey
Bandnr.
1
Buch

Aus der Kategorie Neue Westfälische Literatur

Westfälischer Herbst

Horst Hensel (Jg. 1947) zählt zu den produktivsten Autoren des Ruhrgebiets. Er schreibt Romane, Erzählungen, Hörspiele, Gedichte, Stücke, Reportagen und Filmberichte. Hinzu kommen wissenschaftliche und essayistische Beiträge. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er 1987 durch seinen Roman »Die Sehnsucht der Rosa Luxemburg« bekannt. Der vorliegende Band enthält ausschließlich Lyrik, die satirisch-kritisch u.a. »westfälische Zustände« thematisiert.

»Hensel… beschwört Urgestein der Literatur: Heine, Grabbe, Weerth, die Droste – und hält stand. Seinen historischen Themen nähert er sich mit historischem Bewußsein und macht sie gegenwärtig, und er zeigt, daß auch ›Westfalen als lyrischer Ort auf eine ganze Welt verweisen kann. Hensels Texte sind, wie anders, Äußerungen persönlicher Erfahrungen. Im Deutschland-Poem ›Bahnhof Elysium‹ heißt es vom ›Geist der neuen Zeit‹: Ich sah / den Namen Marx verschwunden: / Die Uni Leipzig hatte ihn / mit Tipp-Ex überwunden.‹ Nun, Hensels eigene dichterische Persönlichkeit ist so stark, daß wohl kaum einem ›Geist der neuen Zeit‹ die Löschung seiner Balladen und Gedichte gelingen dürfte.«
(Josef Reding)

»Hensels Feststellung ›Nicht jeder ist ein Künstler. Beuys irrte‹, findet meine volle Zustimmung, wie ich überhaupt mit den recht anspruchsvollen kunsthistorischen Beiträgen des Autorengesprächs im ›Westfälischen Herbst‹ konform gehe. … Wie wohltuend, auf jemanden zu stoßen, der sein Handwerk scheinbar mühelos beherrscht, d.h. Hensels Balladen und Gedichte sind die praktische Einlösung seines kunsttheoretischen Anspreuchs.«
(Willi Sitte)

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