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Nyland-Stiftung Nyland Stiftung

Helmut Krauss liest Georg Weerth

Autoren
Helmut Krauss, Georg Weerth
Herausgeber
Walter Gödden
VÖ-Datum
10.05.2005
ISBN
978-3-89528-598-1
Verlag
Aisthesis
Krauss liest Weerth Audio

Aus der Kategorie Live! auf dem Kulturgut

Helmut Krauss liest Georg Weerth

Der Detmolder Georg Weerth (1822-1856) führte ein Leben zwischen Literatur, Politik und Handel. Er zählt zu den bekanntesten politischen Autoren im Umkreis der 1848er Revolution. „Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphanski“ karikiert den ominösen Aufstieg des preußischen Paulskirchen-Abgeordneten Fürst Lichnowsky, was Weerth eine dreimonatige Haft einbrachte. Weerths „Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben“ (1847/48) gelten als Musterbeispiele der Sozialsatire. 1848/49 redigierte Weerth das Feuilleton der später verbotenen „Neuen Rheinischen Zeitung“. „Werth übernahm das Feuilleton und ich bezweifle, ob je eine andere Zeitung ein so lustiges und schneidiges Feuilleton hatte.“ (Friedrich Engels)

Helmut Krauss wurde 1941 in Augsburg geboren. Er ist einer der prominentesten und meistbeschäftigten deutschen Hörbuch- und Synchronsprecher. Er lieh seine Stimme unter anderem Marlon Brando, John Goodman, Jean Reno und Samuel L. Jackson. Zahlreiche Auftritte in Fernsehen und Film. Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Nachbarn „Paschulke“ in Peter Lustigs  „Löwenzahn“.

Der in Münster lebende Saxophonist Ansgar Elsner wurde bereits in den achtziger Jahren durch sein Mitwirken in zahlreichen Ensembles und durch die Leitung eigener Bands bekannt. Neben seiner Karriere als Jazzmusiker gilt sein Interesse grenzüberschreitenden Projekten, die Musik, Literatur, Tanz und Film zusammenführen. Elsner lehrte an der Westfälischen Schule für Musik sowie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.  

Texte: Georg Weerth
Sprecher: Helmut Krauss
Saxophon: Ansgar Elsner
Idee und Hg.: Walter Gödden im Auftrag der Literaturkommission für Westfalen, der Nyland-Stiftung, Köln, und des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck

Mitschnitt einer Veranstaltung vom 22. September 2005 auf dem Kulturgut Haus Nottbeck/ Museum für Westfälische Literatur, Oelde-Stromberg

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