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Georg Veit Lesebuch

Autor
Georg Veit
Herausgeber
Walter Gödden
VÖ-Datum
29.04.2021
ISBN
978-3-8498-1713-8
Verlag
Aisthesis
Bandnr.
106
Auswahl
Walter Gödden
Georg Veit Lesebuch Buch

Georg Veit Lesebuch

Kaum ein anderes Lesebuch der Westfälischen Reihe weist eine so große Bandbreite auf wie dieses. Es eröffnet den Zugang zum Werk eines Autors, der über die Liebe zur lateinischen Sprache und Dichtung zur Literatur fand. Seine Beiträge zur Wiederbelegung des lateinischen Schultheaters bilden denn auch eine eigene Abteilung der vorliegenden Anthologie. Sie bilden, wie der Autor einräumt, das Fundament seiner späteren belletristischen Laufbahn. Geradezu paradigmatisch setzt sich ein solcher Erzählansatz in Veits fiktionalen Texten fort, die, durchaus nicht leicht zu konsumieren, Geschichts- und Sprachbewusstsein aufrufen und eigenwillig fokussieren. Neben dem Historischen kommen dabei auch volkskundliche, botanische, medizinische oder etwa meteorologische Beobachtungen in den Blick. Dies jedoch nicht "schulmeisterlich", sondern spielerisch und aus dem Impuls heraus, den Leser/die Leserin "mitzunehmen", ihn/sie im besten Fall sinnlich zu verführen und – fast nebenbei – eintauchen zu lassen in eine Zeit, die Land und Leute Westfalens bis heute mitprägt. Die Frage nach der Konstruktion des Wirklichen bildet dabei eine besondere Konstante. "Was Wirklichkeit ist, bleibt für mich in der Schwebe und jede Wirklichkeitsemphase vordergründig. Sprache scheint mir eine ebenbürtige Konstrukteurin neben Wissenschaft und Politik (die ja ohne Sprache nicht können). Begriffe und Sprachstile sind für Imagination und Vorstellungen immer konstitutiv."

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