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Erich Grisar Lesebuch

Autor
Erich Grisar
Herausgeber
Walter Gödden
VÖ-Datum
10.07.2012
ISBN
978-3-89528-902-6
Bandnr.
31
Auswahl
Walter Gödden
Erich Grisar Lesebuch (Grisar) Buch

Erich Grisar Lesebuch

"Ich hoffe, daß meine Arbeiten sich einen Platz in der sozialen Literatur sichern, und halte mich im übrigen daran, die Gefühle und Stimmungen der Klasse, der ich entstamme, zu gestalten. Einmal, daß der Klassenfremde den Arbeiter versteht, zum anderen, daß der Arbeiter Klassenbewußtsein, ja Klassenstolz bekomme."
(Erich Grisar, 1922)

Erich Grisar (1898 Dortmund-1955 ebd.) zählt zu den exponierten Arbeiterschriftstellern des Ruhrgebiets. Der Sohn eines Fabrikarbeiters arbeitete in Maschinenfabriken, Hüttenwerken und im Brückenbau und war später Bibliothekar in seiner Heimatstadt. Sein Werk setzt mit expressionistischer Lyrik ein. Später gewann die Prosa die Oberhand. Grisar schrieb Kurzprosa, Erzählungen, Sozialreportagen aus der Arbeitswelt, biografische Erinnerungen (»Kindheit im Kohlenpott«, 1946), Unterhaltungsromane und zuletzt Anekdoten aus dem Dortmunder Kulturleben (»Der lachende Reinoldus«, 1953), an dem Grisar auch als umtriebiger Organisator teilnahm. Grisars war ein literarisches Naturtalent. Seine Texte zeichnen sich durch Authentizität, anrührende Plastizität und einen ausgeprägten sozialen Impetus aus.

Über den Autor

Erich Grisar (1898 Dortmund-1955 ebd.) zählt zu den exponierten Arbeiterschriftstellern des Ruhrgebiets. Der Sohn eines Fabrikarbeiters arbeitete in Maschinenfabriken, Hüttenwerken und im Brückenbau und war später Bibliothekar in seiner Heimatstadt. Sein Werk setzt mit expressionistischer Lyrik ein. Später gewann die Prosa die Oberhand. Grisar schrieb Kurzprosa, Erzählungen, Sozialreportagen aus der Arbeitswelt, biografische Erinnerungen (»Kindheit im Kohlenpott«, 1946), Unterhaltungsromane und zuletzt Anekdoten aus dem Dortmunder Kulturleben (»Der lachende Reinoldus«, 1953), an dem Grisar auch als umtriebiger Organisator teilnahm. Grisars war ein literarisches Naturtalent. Seine Texte zeichnen sich durch Authentizität, anrührende Plastizität und einen ausgeprägten sozialen Impetus aus. »Ich hoffe, dass meine Arbeiten sich einen Platz in der sozialen Literatur sichern, und halte mich im übrigen daran, die Gefühle und Stimmungen der Klasse, der ich entstamme, zu gestalten. Einmal, dass der Klassenfremde den Arbeiter versteht, zum anderen, dass der Arbeiter Klassenbewusstsein, ja Klassenstolz bekomme.«

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