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Die Missgeschickten

Autor
Wilhelm Schäfer
Herausgeber
Christoph Knüppel, Cornelius Lüttke
VÖ-Datum
10.04.2011
ISBN
978-3-89528-846-3
Verlag
Aisthesis
Bandnr.
8
Die Missgeschickten (Schaefer) Buch

Aus der Kategorie Reihe Dokumente

Die Missgeschickten

Zwischen 1904 und 1906 verlor der Schriftsteller Wilhelm Schäfer (1868-1952), damals Herausgeber der Kulturzeitschrift »Die Rheinlande«, drei nahe Freunde durch ihren vorzeitigen Tod: den Schriftsteller, Komponisten und einstigen Nietzsche-Herausgeber Fritz Koegel, die Sängerin Emily Koegel, geb. Gelzer und den Schriftsteller und Mitarbeiter des Berliner Kunstgewerbemuseums Gustav Kühl. Diese Erfahrung verarbeitete Schäfer in seiner autobiografischen Erzählung »Die Missgeschickten«, die nicht nur von Hermann Hesse und Franz Kafka gerühmt wurde, sondern auch ein erstaunliches Leserecho hervorrief und mehrere Neuauflagen erlebte. Hesse urteilte: »Das wunderliche, traurige Buch wird viele im Herzen treffen.« Schon Schäfer vermutet, mit seiner Erzählung ein Sinnbild für die »Wurzelschwäche des modernen Lebens« geschaffen zu haben.

Tatsächlich hat der Text auch gut 100 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt. Die Kommentierung enthüllt erstmals die realen Hintergründe des Geschehens. Ein ausführliches Nachwort behandelt Entstehung und Rezeption der Erzählung und schildert die weithin unbekannten Biografien der Akteure. Die CD-Beilage macht Lieder hörbar, die in den »Missgeschickten« erwähnt werden, und gewährt zugleich Einblicke in das musikalische Werk Fritz Koegels.

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