Nyland Stiftung

Er schrieb den ersten westfälischen Pop-Roman. Und der spielte ausgerechnet im Ruhrgebiet zwischen rauchenden Zechenschloten und hippiesken Espresso-Bars. Danach ließ er Bücher in unterschiedlichsten Genres folgen, die es auf eine Gesamtauflage von über einer Million Exemplare brachten. Dann verschwand er aus der westfälischen Literaturgeschichte, die er eine Zeitlang maßgeblich mitgeprägt hatte. Das Warum fasste er in der Maxime zusammen: "Ich wollte immer nur das schreiben, was mir wirklich Spaß machte." Das tat er dann auch unter sieben oder acht Pseudonymen – ganz genau könne er das gar nicht mehr auseinanderhalten, wie der Autor erklärt. Seinen Wohnsitz Dortmund gab er nie auf, ist aber meistens in der weiten Welt unterwegs. Ein Lesebuch, das den Spuren Wolfgang Körners nachgeht.