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Hans Georg Bulla Lesebuch

Autor
Hans Georg Bulla
Herausgeber
Walter Gödden
VÖ-Datum
12.06.2025
ISBN
978-3-8498-2121-0
Verlag
Aisthesis
Bandnr.
140
Auswahl
Hans Georg Bulla
Hans Georg Bulla Lesebuch Buch

Hans Georg Bulla Lesebuch

Seit fast 50 Jahren ist Hans Georg Bulla eine Konstante im literarischen Leben Westfalen. Über zwanzig Bücher hat er vorgelegt, vorwiegend Lyrik, aber auch Erzählungen, Essays und Kritiken in Zeitschriften und Anthologien. Seine Gedichte wurden unter anderem ins Englische, Italienische, Finnische und Französische übersetzt.

Der vorliegende Auswahlband mit Lyrik Bullas fußt auf Texten der letzten fünfzehn Jahre. Der Autor greift dabei auf einen festumrissenen Vorrat an Motiven zurück, der alle Lebensphasen und besondere Schwerpunkte bei der Alltags-, Natur- und Landschaftsdichtung einschließt. Charakteristisch ist ein melancholisch-lakonischer Grundton, der beim neuen Gedichtband unter anderem beim Gang über Friedhöfe, beim Totengedenken oder beim Blick auf ein verwaistes Familienzimmer hörbar wird. Vertraute Themen also, und doch erscheinen sie in neuer Kontextualisierung: Impressionen aus frühester Schulzeit, eine frühe, vielleicht unerfüllte Liebessehnsucht, die Mutter mit Spinnweben im Haar, der Vater in Uniform, Dülmener Wildpferde – ein vielgestaltiges Puzzle, bei dem sich gleichwohl nicht alle Teile zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen. Jürgen P. Wallmann hat all dies in die Worte gefasst: „Wer sich auf Bullas Gedichte einläßt, darf nichts Spektakuläres erwarten: Dieser Poet spricht ruhig und leise, und nur wer genau hinhört, nimmt die Intensität des Sprechens und Empfindens hinter dem scheinbar Alltäglichen und Einfachen wahr.“ 

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