Adolf von Hatzfeld Lesebuch
- Autor
- Adolf von Hatzfeld
- Herausgeber
- Walter Gödden
- VÖ-Datum
- 01.01.2007
- ISBN
- 978-3-936235-15-9
- Bandnr.
- 14
- Auswahl
- Dieter Sudhoff

Aus der Kategorie Kleine Westfälische Bibliothek
Adolf von Hatzfeld Lesebuch
„Kurz denn, hier ist in Prosa und Vers ein Dichtertum, das nobel, innig und echt hervorsticht aus einer Menge krasser und dreister Windbeutel unserer Tage.“
(Thomas Mann)
Adolf von Hatzfeld (Olpe 1892-1957 Bonn) zählt zu den wenigen westfälischen Dichtern der »reinen Poesie«. Er gehörte zu den größten Hoffnungen des deutschen Expressionismus und war »eine der originärsten Begabungen der Moderne in Westfalen« (Dieter Sudhoff). Seine Gedichte sind geprägt von einem ekstatisch-kosmischen Lebensgefühl, einer tiefen visuellen Sinnlichkeit und existentieller Lebenserfahrung. 1913 erblindete Hatzfeld bei einem Selbstmordversuch. Erst danach wandte er sich intensiv dem Schreiben zu. Sein Prosawerk »Franziskus« bietet ein beklemmendes Protokoll seelischer Zerrüttung und innerer Vereinsamung.